Montag, 17. Februar 2025 | 18:00 Uhr
- Vortrag von Cajetan von Aretin
- Anmeldung: ab 3. Februar 2025
- Treffpunkt: Glyptothek
- Einlass: ab 17:30 Uhr
- Kosten: € 10,–
Der Barberinische Faun der Glyptothek, die Ägineten, aber auch die Madonna della Tenda Raffaels in der Alten Pinakothek oder der Paris von der Hand Alberto Canovas in der Neuen Pinakothek – diese Meisterwerke der europäischen Kunstgeschichte sind zweifellos Schmuckstücke der staatlichen Museen in München. Sie alle wurden von Ludwig I. erworben und gehörten zum Königlichen Hausgut, das sich zwar bis heute in Staatsbesitz befindet, aber nicht im Staatseigentum. Wie kommt es zu dieser bisweilen kurios anmutenden Situation? Und welche anderen juristischen Wege hätte man in dieser Frage im 19. und frühen 20. Jahrhundert gehen können? Welche Wege sind andernorts, beispielsweise mit den weltberühmten Sammlungen der Medici in Florenz oder der Farnese in Rom gegangen worden?
Der Vortrag ist zugleich ein historischer wie juristischer, indem er den manchmal verschlungenen, aber immer spannenden, ja bisweilen spektakulären Pfaden der Sammlungs- und Rechtsgeschichte nachgeht, die die Wittelsbacher und der bayerischen Staat im Umgang mit den Kunstschätzen des Königshauses eingeschlagen haben.
Der Referent des Abends könnte für die Behandlung des Themas nicht geeigneter sein: Cajetan von Aretin, langjähriges Mitglied bei den Glypto-Freunden, hat seit dem Studium in München und Freiburg seine Leidenschaft für Jura mit der für die Geschichte verbunden und auch beruflich weiterverfolgt. Im Jahr 1999 begann er seine Karriere als Rechtsanwalt und erlangte daneben eine Promotion im Fach Geschichte (2003). Seit 2006 arbeitet er selbstständig als Rechtsanwalt und Historiker, und für einige Jahre war er auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsche Rechtsgeschichte, Bayerische Rechtsgeschichte und Juristische Zeitgeschichte tätig. Schwerpunkt von vielen seiner zahlreichen Publikationen ist die Rechtsgeschichte Bayerns und insbesondere des bayerischen Königshauses, dem er auch eine Monografie („Die Erbschaft des Königs Otto v. Bayern. Höfische Politik und Wittelsbacher Vermögensrechte 1916 bis 1923“, München 2006) gewidmet hat.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Kosten belaufen sich auf € 10,– pro Person. Wir bitten, den Betrag möglichst passend in bar zur Veranstaltung mitzubringen.
Die unbedingt notwendige Anmeldung ist ab 3. Februar 2025 telefonisch bei der Geschäftsstelle des Vereins möglich. Sie erreichen unsere Geschäftsstelle, Frau Tina Wünsche, unter der Telefonnummer 089–28 78 8182, Mo.–Fr. 10:00 bis 13:00 Uhr und Do. auch 14:00 bis 16:00 Uhr. Zusätzlich bieten wir die Anmeldung online, ab Montag, 3. Februar, 9:00 Uhr, an. Beim ersten Mal ist dafür eine Registrierung erforderlich. Die Anmeldung per E-Mail ist nicht möglich.
Bitte beachten Sie: Bei unentschuldigtem Nichterscheinen angemeldeter Personen wird die Anmeldegebühr trotzdem fällig! Bitte überweisen Sie die Anmeldegebühr
in diesem Fall auf unser Konto. Herzlichen Dank.
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Ticket-Art | Preis | Warenkorb |
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17. Februar 2025 – Glypto-Salon IX | 10 € | Tickets sind ausverkauft. |
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